Das Seil

Argamshaa

"Argamshaa" spielt in einer aus den Fugen geratenen Gesellschaft, die für postsozialistische Großstädte typisch ist. Tugulder ist eines der Straßenkinder, von denen es in der Mongolei mittlerweile viele gibt. Tagsüber lebt er auf Ulan Bators Straßen, nachts schläft er zusammen mit anderen Straßenkindern im Keller eines abbruchreifen Hauses. Wenn er mit seinen Freunden den Tag verbringt, spielen sie, streunen durch die Stadt, versuchen ihr Glück beim Lose kaufen, arbeiten aber auch für professionelle Diebe. Dabei ist es Tugulders Aufgabe, sich von Hochhäusern abzuseilen, um in Wohnungen zu klettern und von innen die Türen für die Diebe zu öffnen. Er weiß, dass er etwas Unrechtes tut, benötigt aber das so verdiente Geld, um einen Grabstein für seinen Vater zu kaufen. Immer wieder hat er

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