Ken Bugul gilt als eine der wichtigsten senegalesischen Schriftstellerinnen der französischsprachigen Literatur der letzten Jahrzehnte. In ihren Romanen gelingt es ihr, die französische Sprache mit den Rhythmen den gedanklichen Grundstrukturen ihrer Muttersprache Wolof zu verweben. Die Schweizer Filmemacherin Silvia Voser lässt Ken Bugul ihre Geschichte erzählen, die durch die historischen Ereignisse Afrikas geprägt ist. 1947 geboren ist sie die erste, die ihr Dorf für ein Studium in Brüssel verlässt, wo sie Anerkennung und Abweisung gleichermaßen erfährt. Die Rückkehr und der Neuanfang in der Heimat gelingt durch das Schreiben. Seit mehr als 30 Jahren komponiert Ken Bugul mit ihren Romanen ein Bild ihres Lebens als Frau. Dabei verbinden sich ihre Liebesgeschichten immer mit den sozialen und politischen Beziehungen zwischen ihrem Kontinent und dem Westen, die sie messerscharf analysiert.
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