Der Dokumentarfilm von Leona Goldstein (Ruanda, Deutschland 2015, 84 Min.), der in der Produktion von Brot für die Welt-Evangelischer Entwicklungsdienst gefördert wurde, wurde beim Internationalen Frauenfilmfestival Dortmund Köln, das vom 19.-24.04.16 stattfand, mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert. 20 Jahre nach dem Genozid in Ruanda begleitet Leona Goldstein zwei Aktivistinnen, die in dem wirtschaftlich und technologisch aufstrebenden Land Teil eines pulsierenden Netzwerkes sind, das im Kampf für Versöhnung und Gleichberechtigung neue gesellschaftliche Räume für Frauen schafft. Seit 2008 bilden Frauen eine Mehrheit im ruandischen Parlament. Der Film geht der Frage nach, welchen Einfluss eine von Frauen dominierte Politik auf Konfliktlösungsstrategien hat und wie die junge Generation mit den Folgen des Völkermords und der sexualisierten Kriegsgewalt umgeht.
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