Auf der Suche nach Sandra Laing

Der Film schildert das tragische Schicksal der zur Zeit der Dreharbeiten 21jährigen Sandra Laing, die als Tochter weißer Eltern in Südafrika geboren wurde. Unter ihren Vorfahren muß jemand "farbig" gewesen sein, und in Sandra ist dieses farbige Erbe wieder durchgeschlagen. Nach einer glücklichen Kindheit als "Weiße" begann ihr Martyrium, als sie auf eine weiße Internatsschule kam. Mitschüler und Schulvorsteher sorgten dafür, daß sie von der Schule entfernt wurde. Der Vater will von seiner Tochter nichts mehr wissen, die Mutter korrespondiert manchmal noch heimlich mit dem "Schandfleck der Familie"; aber Sandra Laing hat nach langer Odyssee durch die Paragraphen der südafrikanischen Rassengesetze eine Gemeinschaft gefunden, die sie akzeptiert: Sie wohnt mit ihrem Mann, einem "Schwarzen", in einem jener schwarzen, selbstverwalteten Gebiete, die die Apartheids-Regierung innerhalb der Republik Südafrika eingerichtet hatte.

"Auf der Suche nach Sandra Laing" gilt als Klassiker der Anti-Apartheidsfilme.