Die Würde der Namenlosen
La dignidad de los nadies

Die „Würde der Namenlosen“ erzählt in exemplarischer Form die Geschichte unzähliger Argentinier, die nach der großen Wirtschaftskrise und dem Ausverkauf ihres Landes ihre eigenen, ermutigenden Antworten auf Hunger und Massenarbeitslosigkeit finden. Menschen, die nicht aufgehört haben an eine andere, bessere Zukunft zu glauben. Arbeiter öffnen geschlossene Firmen, Bauern verhindern Zwangsversteigerungen, Arbeitslose helfen ihren Nachbarn, setzen aber auch die Regierung unter Druck. Solanas zeigt anhand einiger Schicksale die Auswirkungen der neoliberalen Privatisierungspolitik und was Entlassungen, wirtschaftlicher Niedergang und der Rückzug des Staates aus dem Sozial- und Bildungsbereich konkret bedeutet. Die Männer und Frauen, die Fernando Solanas in seinem Film porträtiert, zeigen, dass Widerstand möglich ist, Eigeninitiative weiterhelfen kann und sich das Beharren auf menschlicher Würde lohnt.

Finanziell gefördert wurden „Die Würde der Namenlosen“ sowie „Chronik einer Plünderung“ durch das Programm Aktion, Bildung und Publizistik (ABP) des Evangelischen Entwicklungsdienstes (EED).

Kurzinfos

2005
Regie
Fernando Solanas
Altersempfehlung
ab 14 Jahren
Buch
Fernando E. Solanas
Alcira Argumendo
Länge
112 Minuten
Format
DVD
Genre
Sprache
Sprachfassung
OmU
Kamera
Alejandro Fernández Mouján
Fernando E. Solanas
Musik
Gerardo Gandini
Schnitt
Eliano López
Juan Macias
Martin Subira
Produktion
Thelma Films
Cinesur

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