Wasser einmal am Tag - Stadtfrauen auf den Kapverden

Die Kapverden leiden unter Regenmangel. In manchen Städten von Praia gibt es nur Wasserstellen mit wenigen Zapfhähnen, die nur einmal am Tag drei Stunden lang für 3.000 Bewohner geöffnet sind. Es gibt immer Streit. Die, die zuerst da sind, holen immer mehr als ihnen zusteht. Die am Ende der Schlage stehen, bleiben oft ohne Wasser. Eine ältere blinde Frau, mit Namen Balila, lebt vom Wasserverkaufen. Sie bringt regelmäßig Wasser in das Haus der Bessergestellten und verkauft dieses an sie. Der Film verfolgt Balilas Leben, wie es an einem Tag sein könnte: das Wasserholen, der Streit an der Wasserstelle, Zorn und Wut der Frauen, winzige Momente von Solidarität. Balilas Erschöpfung nach der morgendlichen Arbeit, ihre plötzliche Freude, als ihr einfällt, dass heute ihr Geburtstag ist. Der Film zeigt das Verhältnis von Balila und anderen Frauen zu den Männern, eine Frau, die glücklich ist mit ihrem Mann, ansonsten Schwanken zwischen Bitterkeit und "nicht ernst nehmen."

Kurzinfos

1982
Regie
Tamara Wyss
Altersempfehlung
ab 16 Jahren
Länge
46 Minuten
Format
16mm
Sprachfassung
OmU

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Von diesem Film steht eine Kopie nur zu Archivzwecken zur Verfügung. Vorführungen sind nicht mehr möglich. Bitte wenden Sie sich wg. Sichtungsanfragen telefonisch unter 030-325321342 oder per E-Mail: info@ezef.de

Der Film "Wasser einmal am Tag - Stadtfrauen auf den Kapverden" ist nicht mehr entleihbar.