Zeit der Frauen
Nachdem fast alle Männer als Arbeitsmigranten die kleine Stadt in Ecuador verlassen haben, organisieren die Frauen das Leben in der Gemeinschaft und finden dabei neue Wege.
Nachdem fast alle Männer als Arbeitsmigranten die kleine Stadt in Ecuador verlassen haben, organisieren die Frauen das Leben in der Gemeinschaft und finden dabei neue Wege.
Lehmgruben in der Nähe von Bogota. Moderne Sklaverei in Kolumbien. Familien, einschließlich der kleinsten Kinder, stellen Ziegelsteine im Akkord her, als lohnabhängige und im wahrsten Sinn des Wortes ausgebeutete Kleinstunternehmer, die Produktionsausfälle durch Witterung oder Krankheit selbst zu tragen haben.
Der Film portraitiert Menschen, denen vor lauter Arbeit und Entbehrungen kaum das Leben gelassen wird, die aber dennoch, so bei Hochzeiten und Sterbefällen, bei der Erstkommunion ihrer Kinder, in aller Armseligkeit ihren Anspruch auf menschliche Würde bekunden.
Die Babinga, ein Pygmäenstamm im Tropenwald Kameruns, klagen die Folgen der skupellosen Holzausbeutung durch internationale Unternehmen an, die ihren Lebensraum rücksichtslos zertören.
Elisabeth Käsemann, geboren 1947 als Tochter des Tübinger Theologen Prof. Ernst Käsemann, wurde im Mai 1977, trotz zahlreicher Versuche, sie freizukaufen, von argentinischen Militärs ermordet. Der Fall Käsemann kommt mehrfach vor den Bundestag - ohne befriedigende Klärung.
Am Beispiel des Zuckerrohrs, eines der wichtigsten Exportgüter Brasiliens, beschreibt der Film die Folgen eines Entwicklungsmodells, das die Grundbedürfnisse der Bevölkerungsmehrheit ignoriert.
In Peru ist das Grundnahrungsmittel Milch fast nur in Dosen zu kaufen. Folgen der Monopolisierung sind die Vverarmung von Viehzüchtern und der Mangelernährung von Kindern.
Ohne lesen und schreiben zu können, trägt die Bauerin Om Said, die in der Nähe von Suez lebt, die Verantwortung für die Großfamilie.
Wie viele Frauen in der Region im unteren Himalaya spielt Sudesha eine aktuive Rolle in der "Chipkow-Bewegung" um den Wald zu schützen, der für sie und ihre Familie überlebensnotwendig ist
Rosa Duenas kämpft am Rand des größten Müllbergs von Lima um die Verbesserung ihrer Lebensbedingungen.
Frauen spielen im Nicaragua nach der sandinistischen Revolution eine große Rolle. Die Angst, die gewonnene Freiheit wieder zu verlieren, ist genauso groß wie die Sehnsucht nach einer Welt ohne Krieg.