"Die Geister, die ich rief": Neue DVD bei EZEF
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
heute möchten wir Ihnen einen neuen Film für die Bildungsarbeit vorstellen, der sich für die Auseinandersetzung mit den Themenkomplexen Globalisierung, Ökonomie/Ökologie eignet, durch seine vielschichte Erzählweise aber auch Fragen nach der zukünftigen Entwicklung in den Blick nimmt.
Der 60-minütige Dokumentarfilm von Chiara Sambuchi eröffnet durch seine ungewöhnliche Verwebung von drei unterschiedlichen Orten und ProtagonistInnen einen anderen Blick auf industrielle Produktionsprozesse und deren Verwerfungen.
Der Film beginnt im brasilianischen Carajas. Dort ist die Existenz des Kleinbauern Pixinga bedroht, dessen Land vom Bergbaukonzern Vale enteignet wurde. Das brasilianische Eisenerz wird nach Süditalien verschifft und in Tarent, im größten Stahlwerk Europas, verhüttet. Die Kinderärztin Grazia ist täglich mit den Folgen der giftigen Emissionen konfrontiert, durch die vor allem Kinder betroffen sind. Die dritte Station ist ein stillgelegtes Stahlwerk in Duisburg, das sich, unrentabel geworden und der öffentlichen Hand übergeben, in einen Stadtpark und ein Schutzgebiet für seltene Tier- und Pflanzenarten verwandelte.
Die Regisseurin wählt diese drei exemplarischen Orte, um die globalen Auswirkungen der Bergbau- und Stahlindustrie auf das Gleichgewicht der Natur und die Lebensgrundlage und Gesundheit der Menschen zu beschreiben. In ihren Bildern erzählt sie von der Schönheit und Fragilität unserer Welt und verweist auf die Verantwortung der Gegenwart für die Zukunft.
Das ausführliche Booklet auf der ROM-Ebene gibt vielfältige Anregungen für die Weiterarbeit. Die DVD kann bei EZEF gekauft und bei den Evangelischen Medienzentralen ausgeliehen werden. Dort steht der Film auch für die online-Nutzung zur Verfügung https://medienzentralen.de
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Mit freundlichen Grüßen
Bernd Wolpert
EZEF
Kniebisstr. 29 │ 70188 Stuttgart
Tel. 0711-2847243
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