Der Dokumentarfilm Midwives erzählt die Geschichte von zwei Hebamm*innen im Westen Myanmars - eine Buddhistin und eine Muslima - die trotz ihrer unterschiedlichen ethnischen Hintergründe in einer Klinik zusammenarbeiten und den Rohingya im Rakhine-Staat medizinische Unterstützung bieten. Über einen langen Zeitraum begleitet der Film die Zuschauer*innen bei den täglichen Herausforderungen, aber auch bei den Hoffnungen und Träumen der Protagonist*innen inmitten einer Umgebung, die zunehmend von Chaos und Gewalt geprägt ist.
Snow Hnin Ei Hlaings hat ihren beeindruckenden Dokumentarfilmdebüt Midwives über sechs turbulente Jahre im Rakhaing-Staat in Myanmar gedreht. Midwives ist ein Film voller Liebe, Empathie und Hoffnung und bietet einen seltenen Einblick in die komplexe Realität Myanmars und seiner Menschen. Der Film hebt auch den unverzichtbaren Beitrag hervor, den Hebammen*innen weltweit zur Versorgung von Schwangeren, jungen Müttern und Neugeborenen leisten.
Der Film wurde beim renommierten Sundance Filmfestival ausgezeichnet und für den Independent Spirit Award nominiert. Midwives ist ein eindrucksvolles Porträt einer komplexen Beziehung, vor dem Hintergrund politischer Instabilität und sozialer Ungleichheit, zwischen Freundschaft und Abhängigkeitsverhältnissen.
