Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,
im Herbst 2024 geht es beim EZEF weiter mit einem Animationsfilm, der das Leben des 14-jährigen Omid begleitet, der im Jahr 1980 in der iranischen Großstadt Abadan, dem Zentrum der iranischen Erdölindustrie, lebt. Der Film steht ab sofort für die Bildungsarbeit zur Verfügung.
Sepideh Farsis Animationsfilm „Die Sirene“ (97 Minuten) schildert das Leben des Jungen ein Jahr nach der Revolution, die die Ayatollahs an die Macht brachte. Der Junge interessiert sich vor allem für Fußball und seine Freunde, als die Stadt vom Irak angegriffen wird.
Der erste Golfkrieg beginnt und Abadan wird belagert. Omids Mutter und seine Geschwister fliehen, Omid selbst verbleibt in der Stadt bei seinem Großvater. Als die Situation in der belagerten Stadt immer schlimmer wird, beschließt Omid, die Menschen, die ihm wichtig sind, und sich selbst zu retten. Er findet ein altes Boot und beginnt, es zu reparieren, in der Hoffnung, die Stadt zu verlassen und in Sicherheit zu gelangen, bevor es zu spät ist.
Der Kern der Geschichte ist zutiefst human. Es geht den Menschen nicht um Politik, es geht ihnen darum, einen Angriff aus dem Ausland zu überleben.
„Die Sirene“ eröffnete das Programm des Berlinale Panorama 2023 (https://www.berlinale.de/de/2023/programm/202306311.html). Die Regisseurin Sepideh Farsi ist in den 1980er Jahren selbst aus dem Iran geflohen und befasst sich in ihrem Film mit ihrer Heimat.
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Mit herzlichen Grüßen
David Hoffmann
EZEF
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