Es ist früh am Morgen, die Hähne krähen. Zwei Jungen, der eine neun, der andere elf Jahre alt, brechen im Morgengrauen auf. Ihr Weg führt sie aus einem der Elendsquartiere am Rande der Stadt auf den Früchtegroßmarkt in Lima, wo sie als Träger arbeiten. Sie berichten von ihrer beschwerlichen Arbeit, von ihrem kargen Verdienst und von ihrem freudlosen Alltag. Sie haben früh gelernt, dass ihre Familien ohne ihre Mitarbeit nicht existieren könnten - dies erfüllt sie mit Stolz. Auf dem Markt schleppen sie Säcke mit Nüssen, schieben Karren mit Obst, räumen auf oder machen sauber. Am Ende ihres langen und harten Arbeitstages kehren sie gemeinsam zurück in ihr Viertel.
Der Dokumentarfilm lässt die beiden Kinder unkommentiert zu Wort kommen. Das Reden in die Kamera fällt ihnen nicht leicht; mit großem Ernst und tiefer Resignation sprechen sie von ihren Erwartungen an die Zukunft. Auf den Gesichtern der beiden Kinder kann der Zuschauer sehen, was es heißt, jung und arm zu sein in einem Land wie Peru.
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