Der Film entfaltet ein Bild, das schon im türkischen Begriff von "heiraten" steckt: wörtlich übersetzt heißt dies "das Haus der Welt betreten". In Taskale, einem Bergdorf im Hochland von Anatolien, sind während der Dreharbeiten drei junge Paare auf diesem Weg in die Welt. Der Zuschauer nimmt teil an den Hochzeitsvorbereitungen; am Aushandeln der Heirat durch die Familien der Eltern oder dem Kauf des Brautschmuckes, aber auch an der täglichen Arbeit im Dorf. Gülser hat das Teppichweben satt und träumt von einem späteren Leben in Ankara. Ob die beiden aber nach der Heirat tatsächlich aufbrechen, bleibt offen. Der Film beschränkt sich auf die Zeitspanne bis zur Hochzeit. Glücklich, aber ohne nur im Augenblick zu leben, beschreibt Nuri diese Zeit so: "Alles ist schön in meinen Augen. Selbst die Zigarette, die ich rauche, schmeckt anders. Man sieht alles mit anderen Augen. Hoffentlich wird das in Zukunft auch so sein."
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