Tinpis Run

“Papa”, Chef einer der Hochland-Ethnien, arbeitet als Taxifahrer eines "Tinpis", einer „Sardinenbüchse“, wie die Sammeltaxen auf Pidgin genannt werden. Naaki, ein junger Mann, der zufällig mit dessen Tochter Joanna im Bus unterwegs ist und ein Auge auf sie geworfen hat, rettet Papa nach einem Verkehrsunfall. Aus Dankbarkeit bietet er Naaki seine Tochter zur Frau an. Doch auch wenn sich Joanna bereits in Naaki verliebt hat, lehnt sie dieses Angebot entrüstet und aus Prinzip ab.

Bis die burleske, oft überdrehte Komödie schließlich zu einem Happy End kommt, gilt es allerlei Verwicklungen zu überstehen, bei denen – ganz dem Komödienmuster folgend – Betrüger ihrerseits betrogen werden; Politiker sich als so korrupt erweisen, dass es jeder merkt und am Ende sogar Papa davon abgebracht werden wird, in den Krieg zu ziehen, wie er zwischen den Hochlanddörfern noch immer gerne praktiziert wird.

Die Handlung führt durchs ganze Land und auch auf die Inseln; Stadt- und Landleben sind gleichermaßen zu besichtigen. Und so bietet dieser noch dazu erste Spielfilm aus Papua Neuguinea auch beste Unterhaltungsqualitäten.