Filme im Welthaus Stuttgart

In ihrem Film "Milliarden für den Stillstand" geht die Filmemacherin Sabrina Dittus der Fraeg nach was mit den horrenden Summen, die Palästina an Hilfsgfeldern erhält, passiert.
Seit den beiden Oslo-Abkommen von 1993 und 1995 sind über 25 Milliarden US-Dollar in die besetzten palästinensischen Gebiete geflossen. Traditionell größter Geber ist die EU. Zweck der Hilfe: der Aufbau eines unabhängigen, demokratischen Staates Palästina, der Seite an Seite und in dauerhaftem Frieden mit Israel existiert, und eine nachhaltige wirtschaftliche und soziale Entwicklung. Der Dokumentarfilm untersucht die Geberpolitik und Hilfsprojekte und fragt nach der Rolle der EU in Nahost. "Payer, no player" - Geldgeber, aber kein politischer Akteur - lautet mittlerweile ein geflügeltes Wort in den besetzten palästinensischen Gebieten, auch innerhalb diplomatischer Kreise. "Setzt der europäischen Heuchelei ein Ende", fordert der ehemalige EU-Sonderbeauftragte für den Nahost-Friedensprozess, Miguel Angel Moratinos. Ansonsten würde sehr bald die große Chance auf Frieden verpasst.

Sabrina Dittus steht nach dem Film zurm Gespräch zur Verfügung.

Veranstalter*innen: Welthaus Stuttgart e.V., Dachverband Entwicklungspolitik DEAB e.V., Evangelisches Zentrum für Entwicklungsbezogene Filmarbeit EZEF; Engagement Global, Außenstelle Baden-Württemberg / Bayern

Datum
Ort
Welthaus, Globales Klassenzimmer, Charlottenplatz 17, 70173 Stuttgart
Uhrzeit
19.30