Am 10.09.2019 wurde die „Initiative Lieferkettengesetz“, zu der sich ein breites Bündnis aus Menschenrechts-, Entwicklungs- und Umweltorganisationen, Gewerkschaften und Kirchen zusammengefunden haben, vorgestellt. Damit soll die Bundesregierung aufgefordert werden, ein Gesetz zu erlassen, das deutsche Unternehmen für Verstöße gegen Menschenrechte und Umweltstandards haftbar macht. Brot für die Welt unterstützt die Initiative, die sich energisch dagegen wendet, dass Kinderarbeit oder fehlender Arbeitsschutz in Fabriken wie in Bangladesch oder Pakistan, die auch für deutsche Firmen produzieren, vor deutschen Gerichten nicht geahndet werden und weiterhin auf Freiwilligkeit deutscher Unternehmen bei der Einhaltung von Menschen- und Arbeitsrechten gesetzt wird. Auch mangelnder Umweltschutz, der zu Katastrophen wie die bei einem Dammbruch in Brasilien führten, sollen zukünftig gerichtlich verfolgt werden können. Die „Initiative Lieferkettengesetz“ fordert, dass Betroffene vor deutschen Gerichten Entschädigung einklagen können, wenn ein Unternehmen seinen Verpflichtungen nicht nachkommt.
Brot für die Welt und EZEF haben eine Zusammenstellung von Filmen veröffentlich, die sich sehr gut eignen, um sich dem komplexen Thema und der Dringlichkeit des Anliegens zu nähern. Alle Filme wurden von EZEF herausgegeben und stehen bei uns bzw. bei den Evangelischen Medienzentralen – zum Teil online – für die Bildungsarbeit zur Verfügung.
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